Eichenprozessionsspinner wieder auf dem Vormarsch

Eichenprozessionsspinner

Gefährlich wenn man in die Nähe kommt: Der Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist in der Region Hesselberg wieder auf dem Vormarsch. Das Wassertrüdinger Stadtbauamt hat jetzt eine Warnung ausgesprochen und weist die Bevölkerung darauf hin, dass die sehr feinen Brennhaare der Raupe das Eiweißgift Thaumetoporin enthalten, diese können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen. Die sehr feinen Brennhaare der Raupe brechen leicht und werden bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen. Da die alten Larvenhäute nach der Häutung in den „Nestern“ bleiben, besitzen diese laut Stadtbauamt Wassertrüdingen ebenfalls eine hohe Konzentration an Brennhaaren. Alte Gespinstnester, ob am Baum haftend oder am Boden liegend, stellen eine anhaltende Gefahrenquelle dar. Da die Raupenhaare eine lange Haltbarkeit besitzen, reichern sie sich über mehrere Jahre in der Umgebung, besonders im Unterholz und im Bodenbewuchs (Gräser, Büsche, Sträucher) an. Für den Menschen gefährlich seien die Haare des 3. Larvenstadiums (Mai, Juni) des Eichenprozessionsspinners. Sie halten sich auch an den Kleidern und Schuhen und lösen bei Berührungen stets neue allergische Reaktionen aus. Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktion. Weitere Infos, auch über Firmen die den Eichenprozessionsspinner bekämpfen, erteilt das Stadtbauamt Wassertrüdingen unter Tel.: 09832/682228.

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