Treffen der Landräte und Bürgermeister zur Bahnreaktivierung

Die Museumsbahn in voller Fahrt

Die Hesselberg-Bahn zwischen Gunzenhausen und Nördlingen war über 130 Jahre lang ein wichtiger Abschnitt der ersten Transversale Bayerns von Hof nach Lindau. 1985 verließ der letzte Personenzug den Wassertrüdinger Bahnhof, 1995 wurde die Strecke komplett stillgelegt. Sie diente dann Museumszügen, in den Folgejahren auch für gewerbliche Zwecke, insbesondere konnte das Schwarzkopf- und Henkelwerk in Wassertrüdingen beliefert werden.

Über 20 Jahre lang bemühte man sich, die Strecke wieder zu reaktivieren. Zur Gartenschau 2019 wurde die Strecke zumindest temporär reaktiviert, mittlerweile liegt auch eine Zusage des Freistaates Bayern vor im Hinblick auf eine Reaktivierung des Abschnitts zwischen Gunzenhausen und Wassertrüdingen ab dem Jahr 2024. 

Wichtiges politisches Ziel ist es nun, den kompletten Abschnitt der ehemaligen „Ludwig-Nord-Süd-Bahn“ zwischen Gunzenhausen und Nördlingen wieder in Regel-Betrieb zu nehmen.

Um hierzu ein Signal zu setzen, hat der Erste Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen, Stefan Ultsch, die Landräte der drei betroffenen Landkreise Ansbach, Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen, sowie die Bürgermeister der an der Strecke anliegenden Gemeinden zu einer Zusammenkunft, an deren Ende eine gemeinsame Akklamation stehen soll, zusammengerufen. Diese findet am 8. Juli, um 14 Uhr, in der „Alten Säge“ im Wörnitzpark statt. Neben einem Rückblick auf die Bemühungen der letzten Jahre will man auch ein gemeinsames Zeichen für die Zukunft setzen.

Der amtierende Bürgermeister Klaus Schülein weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Impuls einer temporären Reaktivierung zur Gartenschau sehr wichtig gewesen sei. Das Bahnangebot sei von vielen Besuchern der Gartenschau angenommen worden.

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