Im Hinblick auf die angespannte Lage und da die derzeitigen Zahlen nur mäßig Hoffnung auf eine unbeschwerte Adventszeit geben, informiert das Rathaus über die Absagedes Adventsdorfs und des Vereinskiosk am Sonnenuhrenpark (ehemalig Vereinsbude am Marktplatz). Man habe lange beraten und sich Gedanken gemacht, letztlich kann aber nur eine Entscheidung vertreten werden: Eine Durchführung ist in der jetzigen Situation nicht verantwortbar. Das Landratsamt Ansbach hatte in einem vorgelagerten Schreiben an die Stadt appelliert:
„Auf Grund der derzeitigen Corona-Lage empfehlen wir Ihnen dennoch, dringend über die Frage nachzudenken, ob die Durchführung eines rechtlich zulässigen Speisen- und Getränkeverkaufs in Zeiten der Corona-Pandemie zwingend notwendig und sinnvoll ist. Nicht alles, was der Gesetzgeber eventuell noch erlaubt, muss um jeden Preis auch durchgeführt werden. Die Regelung in § 1 Abs. 1 Satz 1 der 8. BayIfSMV „Jeder wird angehalten, die physischen Kontakte zu anderen Menschen auf ein Minimum zu reduzieren und den Personenkreis möglichst konstant zu halten.“ sollte in der jetzigen Lage in jedem Fall beherzigt werden. Wir geben hierbei insbesondere zu bedenken, dass sich die Besucherinnen und Besucher des bisherigen Adventsdorfes in diesem Jahr alleinig auf den Vereinskiosk konzentrieren könnten. Insbesondere an Freitagen, Samstagen und Sonntagen könnte es aus unserer Sicht hier zu Ansammlungen von Besucherinnen und Besuchern kommen, die entgegen der Kontaktbeschränkungen zusammenstehen. Dies wäre in der heutigen Lage absolut kontraproduktiv.“
Um die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher und der Teilnehmer nicht zu gefährden und auch die Kontaktbeschränkung nicht zu umgehen, entschloss man sich zur Absage. Mit dem Vereinskiosk wäre ein Treffpunkt geschaffen worden, der zum Kontakte knüpfen gedacht war - dies widerspricht nun mal der geltenden Regelungen.